H. Schmidt-Böcking & H. Reich
Otto Stern

Horst Schmidt-Böcking & Heike Reich
Otto Stern – Physiker, Denker, Nobelpreisträger
Eine Biographie
ISBN 978-3-86983-433-0
160 Seiten Softcover zu 24,00 Euro


Nicht von ungefähr wird das 20. Jahrhundert als das Jahrhundert der Physik bezeichnet. Zum ersten Mal konnte der Mensch die Welt der Atome für sich erschließen und diese für sich nutzbar machen. Röntgen entdeckte 1895 die Röntgenstrahlung und es gelang ihm damit, das Innere des menschlichen Körpers sichtbar zu machen, ohne diesen dabei zu verletzen – seine Entdeckung zusammen mit Max Plancks Ableitung der Wärmestrahlungsgesetze gelten all­gemein als Beginn des Zeitalters der Quantenphysik.
Wir haben uns die vielen Erkenntnisse daraus in Technik verwandelt und angewandt, haben uns an daran gewöhnt – aber weitgehend vergessen, wer jene faszinierenden
Wissenschaftler waren, die durch ihre Kreativität und ihren Forscherdrang zu diesem Fortschritt beigetragen haben und wem wir diese Entwicklungen zu verdanken haben.
Einer dieser großen Forscher und Denker war Otto Stern. Seine die Welt verändernde Forschung hat er von 1919 bis 1922 in Frankfurt und von 1923 bis 1933 in Hamburg durchgeführt. Für zwei seiner Pionierarbeiten wurde ihm 1943 der Nobelpreis für Physik verliehen. Otto Stern ist dabei der einzige Nobelpreisträger, der einen wichtigen Teil
seiner Nobelpreisarbeit an der Universität Frankfurt
durchgeführt hat – hier ist seine Biographie.

Inhaltsverzeichnis

I.        Einführung
II.      Jugend und Studium
III.     Prag 1912
IV.     Zürich 1912-1914
V.       Frankfurt und Erster Weltkrieg
VI.     Berliner Zeit im Nernstschen Institut 1919
VII.    Zurück in Frankfurt (Februar 1919 – Oktober 1921)
VIII.  Otto Sterns Rostocker Episode (1921-1923)
IX.     Otto Sterns glückliche Hamburger Zeit (1923-1933)
X.       1933 Emigration in die USA
XI.      Otto Stern und der Nobelpreis
XII.    Die Berkeley-Zeit 1946-1969
XIII.   Ehrungen Otto Sterns durch seine Enkelgeneration
XIV.   Nachwort und Danksagung
XV.     Quellen
XVI.   Anhang
XVII. Publikationen