Daniel Deckers
Im Zeichen des Traubenadlers
Eine Geschichte des deutschen Weins
Über die Entwicklung der VDP.Prädikatsweingüter
ISBN 978-3-86983-019-3
226 Seiten Klappenbroschur 25,00 Euro
Ich interessiere mich für dieses Buch!
Riesling aus Deutschland genoss vor hundert Jahren weltweit höchstes Ansehen. Jedoch hat der deutsche Wein eine bewegte Geschichte: Sie handelt von Wein und Krieg, von »Blut und Boden« und jüdischen Weinhändlern, Wiederaufbau und Weingesetzen, vom Auf und Ab großer Namen – und dem unbeirrten Festhalten an dem Ideal großer Weine.
Das Buch aus der Feder des Weinkenners und FAZ-Redakteurs Daniel Deckers schildert informativ und unterhaltsam die wechselvolle Geschichte des deutschen Weins. Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente und Abbildungen machen den Band zu einem einmaligen Blick auf die Geschichte des deutschen Weins – für alle Kenner und Einsteiger!
Vor hundert Jahren konkurrierten die »Creszenzen« aus Deutschland mit den begehrtesten Weinen Frankreichs: Der Weinhandel zahlte Höchstpreise und die Versteigerungen der „naturreinen Edelgewächse“ aus dem Rheingau, der Rheinpfalz, aus Rheinhessen und von Mosel, Saar und Ruwer waren Ereignisse von internationalem Rang. Die beiden Weltkriege führten zu einer Abkehr der internationalen Kundschaft, die auch nach Kriegsende anhielt. Heute ist deutscher Wein längst wieder so angesehen wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit diesem Erfolg untrennbar verbunden ist auch die Geschichte des »Verbands deutscher Prädikatsweingüter« (VDP), der 2010 sein 100jähriges Bestehen feierte.
»Im Zeichen des Traubenadlers« gewährt einen intimen Blick in die Geschichte des deutschen Weins – für alle, die schon immer mehr über den »guten Tropfen« wissen wollten.
Hugh Johnson:
»Daniel Deckers erzählt die Geschichte des epischen Kampfes von einigen der ambitioniertesten und qualitätsbewusstesten Winzer in Deutschland, eine auf Herkunft fußende Qualitätshierarchie zu etablieren, um die weltweite Wertschätzung für ihre Spitzenweine sicher zustellen, die in Frankreich (Burgund) schon lange gebräuchlich ist.«
Dr. theol. Daniel Deckers, geboren 1960 in Köln, promovierte an der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main über die Gerechtig- keitslehre des Francisco de Vitora aus dem 16. Jahrhundert. Seit 1993 ist er als Politik-Redakteur bei der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« tätig, wo er derzeit für die Berichterstattung über die katholische Kirche in Deutschland zuständig ist. Seine Leidenschaft für Wein und dessen Geschichte nahm er zum Anlass für zahlreiche Zeitschriftenbeiträge. Im Jahr 2003 veröffentlichlichte er als Herausgeber und Mitverfasser »Zur Lage des deutschen Weines«.
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